Hallo Mai, hallo Alles-Neu, hallo Nachtigall und grünes Gras und wilde Blüte, hallo heller Himmel und Wieder-draußen-sein, hallo und tschüss, 8 Monate Winter, hallo blasse Haut, da ist sie wieder, die Frühlingssonne, heute essen wir ein zweites Stück Kuchen und leben den Moment. Keine*r kennt sich mehr aus in dieser seltsamen Welt mit all ihren Verwerfungen und Verzweiflungen, wie erleichternd, das auch mal zuzugeben. Die Zukunft wird wohl eher schwierig, das lässt sich kaum leugnen, aber es ist ja nun mal die, die da ist, vielleicht und wenn überhaupt. Wenn die Zuversicht trotz Frühlingsgefühl nur sehr zart aus dem Boden sprießt, wenn nicht klar ist, wie das alles weitergehen soll und überhaupt, dann denken wir an Therapiesitzungen und Sportunfälle, Trennungen und Gespräche mit kleinen Kindern, den weiten Blick aufs Meer und diese rumpelige Ecke hinten in der Wohnung, kurz, an alles, was uns schon mal ein kleines bisschen weiser gemacht hat. Also tanzen, einfach so, den Himmel bestaunen, weil es ihn gibt, Menschen umarmen, weil sie da sind, auf nichts warten und Dinge trotzdem für möglich halten: »Weil Hoffnung keine Grenzen kennt.«
Ahoi, Eure Matrosenhunde
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P.S.: Hier können die vergangenen Monatskalender betrachtet werden.