Sommer ist nicht nur Eis im Nieselregen und dann wieder Schnuppern an warmer Haut, von Luftmatratzen fallen und trotzdem Listen abarbeiten, in weiche Früchte beißen und Sand vom Laken schütteln. Sommer ist, wenn es gut läuft, auch immer ein bisschen Sich-selbst-vergessen-und-innerlich-jugendlich fühlen.
Kleine Punkigkeit und den Leichtsinn üben, Raum einnehmen draußen und auch ein bisschen dort, wo man sich sonst immer nur zurückhält, mal ausprobieren, wer so alles in einem drinsteckt und ob noch eine Vergnüglichkeit möglich ist, auch an vollen Tagen.
Innerlich eine Wiese runterkullern, ein sehr kaltes Getränk aufmachen, das britzelt und schäumt, die Strenge in den Urlaub schicken und mutig wieder etwas wagen, weil es schön ist und lebendig, den ganzen Körper zu bewohnen und die Unvernunft hinauszurufen, vielleicht findet sie Verbündete:
»Du hast ein bisschen leise gegrölt.«
Ahoi, Eure Matrosenhunde
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P.S.: Hier können die vergangenen Monatskalender betrachtet werden.